der Schnitt im Herbst: die Rosen werden ca. knietief ohne Beachtung der Knospen zurück geschnitten | der Schnitt im zeitigen Frühjahr: alle schwachen und abgestorbenen Zweige abschneiden. Die starken Zweige auf 3-5 Augen zurück schneiden | der Schitt im Sommer: die abgeblüten Blüten mit einem vollständigen Blatt abschneiden, um das neue Durchtreiben und Blühen zu fördern. |
Einmalblühende Kletterrosen
Zweijährige, abgeblühte Triebe und schwache Neutriebe ganz entfernen.
Öfterblühende Kletterrosen
Nur Auslichten, älteste und schwache Triebe ganz entfernen. Die an den
Haupttrieben vorhandenen Seitentriebe je nach Stärke auf 2 bis 3 Augen
einkürzen. Schwache Seitentriebe entfernen.
Einmalblühende Strauchrosen
Nur Auslichten. Altes, nicht mehr blühfähiges Holz entfernen. Fruchtschmuck
belassen.
Öfterblühende Strauchrosen
Auslichten, starke Neutriebe um ca. 1/3 einkürzen. Seitentriebe auf 2 bis
3 Augen zurückschneiden.
Bodendeckerrosen
Diese sind nur auszulichten und leicht zu schneiden. Im Sommer sind zudem bei
allen Rosen wilde Austriebe sofort zu entfernen, d.h. auszugraben und abzureissen
(nicht abschneiden).
Bei Teehybriden, Polyantha-, Floribunda-, Miniaturrosen , öfterblühenden
Kletterrosen, öfterblühenden Strauchrosen und Hochstammrosen im Sommer
Blüten nach dem Abblühen laufend (mit 2 Blättern) wegschneiden.
Düngung
Frisch gepflanzte Rosen: Nach dem Anwachsen, wenn die Neutriebe ungefähr
10 bis 20 cm lang sind, 80–100 g Rosendünger auf 1 m2 gleichmässig
ausbringen und einhacken. In der Regel reicht diese einmalige Gabe aus.
Bestehende Rosenanlagen
Im zeitigen Frühjahr 80–100 g Rosendünger auf 1 m2 gleichmässig
verteilen und einhacken. Eventuell von Mai bis Ende Juni eine zweite Gabe von
40–60 g/m2 verabreichen. Später darf nicht mehr gedüngt werden.
Pflanzenschutz
Rosen, insbesondere Teehybriden, Polyantha- und Floribundarosen, müssen
– wenn sie über lange Zeit Freude bereiten sollen – gezielt
vor Krankheiten und Schädlingen geschützt werden. Sobald die Austriebe
eine Länge von 10 bis 20 cm erreicht haben, sind die Pflanzen gegen Pilzkrankheiten
(Sternrusstau, Rost, Echter und Falscher Mehltau) zu spritzen oder zu bestäuben.
Die Spritzungen müssen regelmässig alle 10 bis 14 Tage wiederholt
werden.
Gewisse Strauch-, Kletter- und Bodendeckerrosen sind wenig bis nicht krankheitsanfällig.
Die Zahl der Spritzungen kann reduziert oder es kann sogar ganz auf Pflanzenschutzmassnahmen
verzichtet werden.
Blattläuse und andere Schädlinge werden nur bei starkem Befall bekämpft.
Es ist darauf zu achten, dass die Ober- und Unterseiten der Blätter mit
einem lückenlosen Spritzbelag bedeckt sind.
Gegen überwinternde Pilzkrankheiten wird eine Winterspritzung empfohlen.
Bei der Wahl der geeigneten Pflanzenbehandlungsmittel berät Sie Ihre Baumschule
oder Ihr Gartencenter gerne.
Winterschutz
Um die Rosen im Winter vor Kälte und Frost zu schützen, Erde um die
Pflanzen herum anhäufeln. Boden mit Mist, Laub oder Kompost abdecken. Rosen,
besonders in Höhenlagen, mit Tannenreisig decken. Keinen Torfmull verwenden.
Hochstammrosen
Besonders in kalten Lagen ist ein Winterschutz unerlässlich. Die Kronen
der Stammrosen sind daher mit Tannenreisig oder mit speziellem Winterschutzvlies
einzuhüllen. Als Schutz nützlich ist auch Holzwolle mit übergestülpten,
durchlöcherten Papier-Kehrichtsäcken.
Achtung: Plastikhüllen taugen nicht als Winterschutz!