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Dabei gäbe es so schöne Alternativen: Die Gartenstauden, mit denen man wundervolle Kompositionen erstellen kann und die eigentlich gar nicht so viel Pflege erfordern, wenn sie nur richtig zusammen gestellt werden. Aber das – ich gebe es zu – ist gar nicht so einfach. Stauden sind ein wenig eigenwillig. Sie blühen nicht so lange, haben je spezielle Bodenansprüche, gedeihen entweder an der Sonne oder am Schatten, ziehen im Winter meistens ein und sind nicht immer sehr langlebig. Dafür erfreuen sie uns mit einer unerreichbaren Farben- und Formenvielfalt. Manchmal werden sie gegen die Rosen ausgespielt, die halt meist während der ganzen Saison blühen – dafür aber punkto Schädlinge nicht immer ganz einfach sind. Welche Pflanzen meine ich, wenn ich von Stauden rede. Ich will eine ganz kleine Auswahl aufzählen aus dieser riesigen Gruppe, die viele tausend Arten und Gattungen aufweist. Man zählt diese zu den Beetstauden, die also vor allem durch ihre Blütenpracht herausstechen. Ich zähle sie in der Reihenfolge ihrer Blütenzeit auf, beginnend im Frühling: Gemswurz, Schwertlilie, Pfingstrose, Taglilie, Salbei, Coreopsis, Sonnenbraut, Sonnenhut, Herbstaster, Herbstanemone. Das sind 10 Arten, die absolut problemlos sind, um eine Rabatte, einen Vorgarten, eine kleine Böschung oder ähnliches zu bepflanzen. Es sind nicht bodendeckende Stauden, sie können zum Teil leicht über 1 m hoch werden und verdrängen so die nicht erwünschten Pflanzen. Natürlich brauchen sie eine minimale Pflege. Im Frühling müssen sie gedüngt oder noch besser mit Kompost gefüttert, im Laufe des Vorsommers oder Sommers muss der Boden ein- oder zweimal gelockert und allenfalls noch etwas nachgedüngt werden. Im späten Herbst, wenn alle Blüten vorbei sind, wird alles bodeneben abgeschnitten und tüchtig mit Kompost überdeckt. Es sind kontemplative Arbeiten, die da anfallen, die nicht viel mehr Aufwand erfordern als das wöchentliche Rasenmähen. Und zudem darf man die Mischung ohne weiteres ab und zu erweitert mit Arten, die man neu entdeckt hat und mit denen man auch ein wenig experimentieren möchte. Sie werden sehen, diese Bepflanzung wird Ihnen und den Passanten viel Freude bereiten und Sie werden sich fragen, warum Sie jemals auf die dumme Idee mit dem Geröllbeet gekommen sind.
Man kann über vieles im Gartenbau berichten, die meisten Themen lassen sich im Rahmen eines Artikels doch einigermassen abzeichnen und man sollte eigentlich meinen, dies würde sich auch mit den Stauden und deren Zusammenstellung auch so verhalten. Als erster nahm mit mein verehrter Lehrer in Weihenstephan diese Illusion. Im grossen Versuchsgarten hatte er sozusagen unendliche Möglichkeiten, immer wieder neues auszuprobieren. Uns Studenten gab er ein sehr nützliches und praktisches Instrument in die Hand – sein numerisches Standardwerk der Staudenverwendung. Die ganze Staudenwelt wurde in 7 grobe Gruppen (Lebensbereiche) eingeteilt, angefangen vom tiefen waldigen Schatten bis hin zu den Wassergärten und den Bauerngärten. Selbstverständlich wurde jede Gruppe wieder unterteilt in je entsprechende Untergruppen, beispielsweise wuchernde Pflanzen, Bodenbeschaffenheit, kurzlebige Arten und viele weitere. Musste man dann eine Pflanzung mit Stauden erstellen, nahm man einfach die für die Situation passende Gruppe, blätterte etwas nach vorne oder nach hinten und schon hatte man die richtigen Pflanzen zusammengestellt. Das war eigentlich narrensicher und ist es auch heute noch. Natürlich gab es dann weitere Kriterien, so beispielsweise die Platzierung der Leitstauden, die als erstes ihren Platz bekommen, dann die Berücksichtigung, dass herbstblühende eher in den Vordergrund zu stellen sind, da sie die ganze Saison über immerhin grün sind und erst im Spätsommer und Herbst ihre Pracht entfalten und dann die dahinter stehenden, eingezogenen Arten verdecken. Nur am Rande sei erwähnt, dass die Nachfolger von Hansen das System im wesentlichen übernommen haben, die Bereiche jedoch alphanumerisch umbenannten, die Bereiche also mit Abkürzungen umschrieben, was das ganze Handling lediglich viel komplizierter machte, ohne eigentlichen gärtnerisch-wissenschaftlichen Gewinn. Und dann fuhr ich nach England. Unzählige Male mittlerweile, manchmal nur übers Wochenende, ab und zu auch zwei Wochen. Hansen kennt hier eigentlich keiner. Oder gibt es nicht zu. Der englische Amateurgärtner fühlt sich als der Vertreter der Stauden schlechthin. Daneben gibt es nichts. Und im allgemeinen wird tiefgestapelt. Das höchste, was man einem englischen Gartenbesitzer entlocken kann, ist die Formel: ,das war vor zwanzig Jahren ein verwilderter Sumpf oder eine überwucherte Wiese’. Jeder Garten in England hat so begonnen. Aber das nur nebenbei. Was machen die Engländer nun anders als die Deutschen? Alles. Aber sie haben es auch viel besser. Ihre Unterteilung der Stauden beschränkt sich im wesentlichen auf die Farbe, die Höhe, den jahreszeitlichen Flor, langlebig oder kurzlebig und damit hat es sich eigentlich. Und – und das ist das entscheidende – sie haben keine extrem heisse und trockene Sommer, keine kalten, nassen Winter, dafür ausgeglichene Niederschläge und vor allem und an sehr vielen Orten, leicht lehmhaltige, sandige Böden, die zudem meist noch leicht sauer sind, also mit einer Vielzahl von gelösten Spurenelementen und Metallen. Nirgendwo auf der Welt findet man blauer blühende Hortensien. Fragt man beispielsweise eine Engländerin, wie sie denn so mit den Rosen verfahre, die so wundervoll blühen: ‚ach, wissen Sie, ich nehme mir halt irgendwo einen Schoss, stecke ihn in die Erde und das gedeiht. Und nein, spritzen tun wir eigentlich nicht’. Die Engländer sind aber punkto Staudenrabatten auch grosse Betrüger. Eine Staude ist etwas, das schön blüht und es spielt ja nun wirklich keine Rolle, ob das nur einjährig oder mehrjährig ist. Hauptsache ist, es ist lovely. Noch in etwas sind uns die Engländer um Lichtjahre voraus: In der Bodenpflege. Jeder und jede – ich mache diese Unterscheidung bewusst, denn die wahren Meister in der Staudenverwendung sind die Frauen. Aber dies abzuhandeln wäre ein weiterer Artikel, um nicht zu sagen ein Buch, wert. Vereinzelt findet man gewiss auch ein paar Männer, das sieht man dann aber auch den Gärten an, ich werde Beweise dafür liefern. Wir sind bei der Bodenpflege stehen geblieben. Boden ist etwas, das man bearbeitet, und zwar ständig und mit unglaublicher Behutsamkeit. Frau weiss, dass der grobe Umgang mit der Erde dieser schadet. Also hegt und pflegt man diese sorgfältiger als die eigene Haut, lockert sie ständig liebevoll, bringt nach den bestens gehüteten Geheimrezept mehrmals jährlich eine Mulchschicht aus, bestehend auch feinem, reifen Kompost, einer Spezialmischung, gut gelagertem Laub oder feinen, kompostierten Holzschnitzel und was weiss ich was alles. Ich will nicht weiter darauf eingehen, für was das alles gut ist und warum, aber es ist es. Die Engländer kennen auch sonst keine Hemmungen. Sie verfahren nach der Devise: was schön ist, ist gut. Und schön ist alles, was anmutig ist, gut gedeiht, einen speziellen Aspekt hat, heraus sticht, einmalig ist, sonst keiner hat, sophistikatet genug ist, duftet, lang oder kurz blüht, bunte oder grüne Blätter hat, Strauch oder Staude ist – kurz, alles was ins Konzept passt. Was haben wir doch für Dünkel, was buntblättrige oder panaschierte Pflanzen betrifft. Höchstens bei der Funkie ist das noch knapp toleriert oder in äussersten Ausnahmefällen bei einem Euonymus. Aber dann ist endgültig Schluss mit lustig. Was sind wir doch eigentlich für Kostverächter. Dabei sparen die Engländer mit Strom und erhellen eine dunkle Ecke in ihrem Garten mit einer köstlichen Komposition auch hellgrün und gelbblättrigen Pflanzen. Staude oder Gehölz ist egal, Hauptsache es harmoniert. Und noch etwas: Die Engländer nehmen sich Zeit, unendlich viel Zeit, um ihre Kompositionen zu gestalten. Welcher Gärtner würde sich bei uns erlauben, für die Planung einer Staudenrabatte von sagen wir 50 m2 20 Stunden zu verrechnen.. nur für die Planung und Pflanzenauswahl. Die Engländerin nimmt sich diese Zeit brütet Stunden um Stunden über ihrer Komposition, bis die richtige Zusammenstellung gelungen ist. Macht zwar vielleicht keinen Plan, aber übt und probiert, sucht Pflanzen aus, verwirft dieses und jenes und ändert alles wieder nach einem Jahr. Damit hätten wir in groben Zügen die Grundelemente der Staudenverwendung zusammen. Bis auf eines: die Pflanzenkenntnisse. Das ist das Fundament der Staudenverwendung. Werfen Sie alle Bücher ins Feuer, nichts ist wahr, was dort drin steht. Was natürlich eine masslose Übertreibung ist, ich weiss es. Aber fast alle Bücher über Pflanzen, selbst die Standardwerke wir der Jelito-Schacht für die Stauden, sozusagen die Bibel. Und auch Hansen oder die unzähligen Spezialbücher über einzelne Gattungen, zu schweigen von der englischen Literatur, die in diesem Sinne kaum zu gebrauchen ist. Das Problem dieser im übrigen meist hervorragenden Werke ist, dass deren Inhalt meist unter dem Gesichtspunkt einer speziellen Region, oder der Erfahrung einzelner Personen geschrieben wurde und unsere speziellen Verhältnisse in unserem Garten dem halt einfach nicht entsprechen. Was noch fast wichtiger ist, ist der Mangel, dass diese Inhalte lange nicht in unserem Kopf sind und somit nicht beliebig abrufbar und kombinierbar sind. Klar, auch ich nehme diese Bücher zur Hand, wenn ich Rabatten und Staudenanlagen gestalte. Aber wie viel wertvoller ist eine Erinnerung an eine spezielle Situation, dort und dort war doch das und das, die und die Pflanzen standen auf dem und dem Boden zusammen, bei den und den Verhältnissen. Wer über dieses umfassende Repertoire verfügt ist erst der wahre Könner. Eigentlich möchten wir über Staudenverwendungen reden, aber Sie sehen, so einfach ist es nicht. Ich denke das wärs fürs erste und ich muss mich jetzt endlich um meine Staudenrabatte kümmern, die seit Jahrzehnten ein kümmerliches Dasein fristet.
‚Was ist ein schöner Garten’, wurde neulich jemand gefragt. Die Antwort ist gar nicht so einfach. Ist das jetzt einfach nur ein hübsch gestalteter Innenraum, der nach aussen verlegt wird? Ist es ein Gartenzimmer? Ist das ein Stücklein Natur, auf Gartengrösse verkleinert? Ist es ein geschicktes Arrangement mit Stauden, Gehölzen, lauschigen Plätzchen, Mauern und Nischen? Oder ist es gar ein dreidimensionales Bild, dem Zeitgeschmack entsprechend gestaltet?
Neue Tendenzen in unserer Gartengestaltung
Eigentlich stehen uns in der Gartengestaltung nur zwei Grundformen zur Verfügung: die Architektonische und die Romantisch-freie. Zwischen diesen Poolen pendeln die Tendenzen immer hin und her, vermischen sich gelegentlich, setzen kürzer- oder längerfristige Trends.
Dass Wasser trendy ist war eigentlich schon immer so. Im Gefolge der Naturgartenrevolution wurde es gar als ökologische Nische in die Gärten hineinkatapultiert und genoss ein Dasein als Biotop.
Im Gegensatz dazu stehen die Steinwüsten. Sind die Müslilookteichli noch zumindest nicht gerade Fremdkörper in einem hübschen Garten, signalisieren die Geröllhalden schon von weitem Naturfremdheit, Faulheit und völliges Desinteresse an so etwas wie Garten. Warum haben sich diese Leute nicht eine Eigentumswohnung genommen?!
Doch lassen wir diese Polemiken und wenden wir uns dem Garten zu. Und zum Wasser kehren wir später zurück.
Lust am Grün steht im Zentrum. Keine wilde, ungezähmte Landschaft sondern die Ausdehnung des Innenraumes nach aussen ist gesucht. Der Mensch ist auf der Suche nach der Beschaulichkeit. „Lassen Sie mich meinen Garten geniessen“, sagt der Kunde zu mir, „es sollen Nischen, Winkel und kleine Plätze entstehen, ich will die Aussicht geniessen, die Offenheit nach aussen und mag trotzdem Geborgenheit“.
Der Wunsch des Kunden ist die Vorlage, an die wir uns halten. Es sind nicht formale Vorgaben, es sind die formulierten Ideen, die Gefühle, die er äussert, das Gespräch, in welchem er über mehr oder weniger belanglose Dinge redet, wenn er über seinen Garten spricht.
Die – allerdings nur scheinbare – Schwierigkeit liegt darin, diese Vorgaben umzusetzen, ohne einfach nur Versatzstücke der Wünsche einzubringen, eine Formensprache zu finden, in welcher sich der Kunde wieder erkennt, ohne dass sie anpässlerisch ist. Es geht nicht darum, dem Kunden nach dem Mund zu gestalten, sondern den Kunden dorthin zu führen, wo er eigentlich ankommen möchte.
Machen wir einen Test: Versuchen wir einen Garten zu gestalten, in dem weder Wasser noch Rasen vorkommt. Ein durchaus reizvolles – um nicht zu sagen – unmögliches Unterfangen. Man kann sich aber auch die Frage stellen, warum man so etwas überhaupt tun möchte oder sollte.
Beide Elemente sind doch sozusagen unverzichtbare und absolut traditionelle Bestandteile eines Gartens. Der Einwand ist durchaus richtig. Aber auf der Suche nach dem immer Neuen sei die Aufgabenstellung erlaubt. Vielleicht ist es auch nur eine Spielerei, denn warum sollte man auf diese beiden Topi verzichten? Rasen weglassen ginge ja noch, das ist man zumindest mit den Designer einig, aber warum denn das Wasser weglassen, macht das Sinn? Nur eine abstrakte Herausforderung? Der Versuch, einen neuen Stil zu setzen? Letzteres ist unmöglich, denn es gibt sie natürlich, die Gärten ohne Wasser und Rasen. Ich denke nur an die englischen Cottagegärten oder an japanische Trockenlandschaften. Man könnte jetzt ins Lamentieren fallen und die allgemeine Entwicklung der Gartenkunst bedauern, die – mit einigen Ausnahmen – dominiert wird von sterilen Rasenflächen, Thuja- oder Kirschlorbeerhecken und wenn es hoch kommt von einigen dekorativ herumstehenden Solitärgehölzen. Beklagen wir Gärtner uns nicht über die ständige Forderung nach dem pflegeleichten Garten, das fällt schon sozusagen in die Kategorie ‚ich arbeite nicht ohne Lohn’, also eine absolute Selbstverständlichkeit. Der Zug, in dem ich sitze, während sich das hier schreibt, fährt gerade durch solche Einfamilienhausquartiere. Hübsch reiht sich Häuschen an Häuschen, ein Ahorn da, eine Hecke hier, ein Sandkasten, eine Villa, die rundherum grad noch 5 m Grenzabstand offen lässt, eingefasst von Kirschlorbeer und als Abstandsfläche Rasen, zum Glück kein Kies. Aber das hätten die Bauvorschriften vielleicht nicht erlaubt. Da ist es eigentlich nicht verwunderlich, dass immer lauter nach verdichtetem Bauen geschrieen wird, wo uns die Planer Kaninchen gleich in Häuser mit mindestens 6 Wohneinheiten pferchen wollen. Aber lassen wir uns nicht weiter ein in die Polemik des Sinnes oder Unsinnes von Einfamilienhäusern und den entsprechenden Quartieren. Appellieren wir lieber an die Verantwortung der jeweiligen Besitzer. Eigentum verpflichtet. Hört denn diese Verpflichtung bei der Gestaltung des Gartens auf? Klar, rechtlich schon. Und dann das zweite Hindernis: so eine anspruchsvollere Gestaltung des Gartens kostet ja auch. Gewiss, aber nicht Geld, sondern vielmehr Kreativität. Eben rast der Zug wieder so durch ein Quartier. Und was entdecke ich? Ein Garten voller Blumen. Was für ein herrliches Bild in der Ödenei der poaceaeistisch verseuchten Landschaft. Womit wir wieder beim Thema wären. Gärten ohne Wasser und Rasen. Bevor wir diese beiden Elemente aber aus unserer Betrachtung verdammen wollen wir uns zuerst ein wenig mit ihnen beschäftigen und ein wenig deren historische Hintergründe ausleuchten. Das Wasser Seine biologische Bedeutung ist fundamental. Es ist das wichtigste Element, das es zum Leben braucht. Und im Gegensatz zu vielen anderen Stoffen ist Wasser evident. Wir erkennen es als wichtigen Bestandteil, Kalk oder andere Stoffe brauchen wir auch, aber wir nehmen sie nicht wahr. Ebenso wenig die Luft, die eigentlich immer da ist und die nie ausgeht. Wasser ist mitunter auch ein Mangelelement, was wir sehr rasch schmerzlich wahrnehmen. Dies mag einer der Gründe sein, warum der Mensch ein inniges Verhältnis zum Wasser entwickelt hat. Es manchmal auch fürchtet, aber meistens als wohltuendes Medium wahrnimmt und schätzt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass schon in den ersten Darstellungen von Gärten wie in Aegypten oder in Mesopotamien Wasserflächen vorkommen, die allerdings nicht nur der Zierde, sondern auch dem Nutzen dienen. Was wäre das Paradies, welches seinen Ursprung in diesem Gebiet hat, ohne Wasser? Lediglich die Griechen können eher als wasserscheu betrachtet werden, tauchen in den entsprechenden Darstellungen eigentlich keine Wasserflächen auf. Was dann die Römer deutlich korrigiert haben. Angefangen vom einfachen Pluvium bis hin zu grossen Teichen und Bädern, wie sie beispielsweise noch heute in der Hadrians Villa in Tivoli bestaunt werden können, ist alles anzutreffen. Die grossen Künstler des lebendigen und bewegten Wassers sind aber die Mauren und Araber. Sie entwickelten hydraulische Techniken, welche die gesamte europäische Wasserverwendung, sei es zur Zierde oder zum Zwecke der Wasserversorgung beeinflusste und überhaupt erst ermöglichte. (siehe dazu meine Abhandlung über die frühen Gärten im Orient) Der Rasen Da ist die Herleitung schon schwieriger. Essentiell ist Rasen nicht. Heilkräfte gehen davon auch keine aus. Vermutlich muss ganz wo anders angesetzt werden. Nämlich beim Spiel. Und da entdeckt man einen beinahe intimen Zusammenhang zwischen dem Ball und dem Rasen. Noch bin ich dem nicht auf den Grund gegangen, wann erstmals ein Ballspiel irgenwelcher Art auf einer Wiese stattgefunden hat. Waren es die Römer? Haben die schon Fussball gespielt? Zuzutrauen wäre es ihnen, aber nachgewiesen ist nichts. Gabs da bereits Wiesen? Gräser spielen erst eine Rolle im Zusammenhang mit intensiverer Viehhaltung. Die Kühe oder die Schafe haben das Gras kurz gehalten, das dann zum Spielen geeignet gewesen wäre. In mittelalterlichen Darstellungen stossen wir auf Rasenbänke. Albert Graf von Bollstädt (l193-1280) veröffentlicht in seiner Schrift die Ideen des Albertus Magnus: ’Das Auge wird durch nichts so sehr erquickt, wie durch feines, nicht zu hohes Gras. Das kann aber nur auf einem mageren und festen Boden erzielt werden. Man muss also den Platz, der für einen Lustgarten eingerichtet werden soll, zuerst von allen Wurzeln reinigen, was kaum geschehen kann, wenn man nicht die Wurzeln ausgräbt, den Platz aufs beste ebnet und allenthalben mit kochendem Wasser übergiesst, damit die Reste der Wurzeln und Samen, die im Boden verborgen sind, verbrannt werden und nirgends keimen können.“ Der Rasen wurde nicht gesät, da kein Samen zur Verfügung stand, sondern mit Rasenstücken belegt. Dies gilt auch für die Gärten in den mittelalterlichen Burgen. Die Aufteilung des Gartens: „Der Rasen soll in solchen Ausmassen angelegt werden, dass dahinter in einem quadratischen Ausschnitt alle Arten aromatischer Kräuter wie Raute, Salbei, Basilicum gepflanzt werden und desgleichen alle Arten von Blumen wie Veilchen, Akelei, Lilie, Rose, Schwertlilie und ähnliche.“ wir finden hier die beiden mittelalterlichen Gartentypen, den Rasen- und Baumgarten und andererseits den Kräuter- und Blumengarten vereint. „Zwischen diesen Kräuterrabatten und dem Rasen soll ein erhöhtes Rasenstück angelegt werden, voll lieblicher Blumen und ungefähr in der Mitte zum Sitzen geeignet, wo sich die Sinne erholen und wo man sich ergötzlich ausruhen kann.“ In den späteren Barockgärten Frankreichs und Europas kannte man die Bowlinggreens, hübsch geschnittene Rasenflächen inmitten der Bosketts, die zum Zwecke eines Ballspiels erfunden wurden. Und irgend einmal wohl so im 17. Oder 18. Jh. haben die Engländer das Tennis erfunden und dann auch andere Rasenspiele. Überhaupt spielten Wiesen und von den Schafen kurz gehaltene Rasen in den englischen Landschaftsgärten eine überragende Rolle, in denen nämlich die Gehölztuffs uns Baumgruppen auf äusserst malerische Art drappiert und arrangiert werden konnten, so dass sie uns auch heute noch unbeschreibliches Entzücken entlocken. Wäre dann die heutige Rasenfläche eine etwas klein geratene englische Landschaftswiese? Wohl kaum. Vielmehr haben uns die Engländer mit ihren Rasenmischungen und vor allem mit dem von ihnen erfundenen Rasenmäher die Mittel in die Hand gegeben, um solche Kreationen überhaupt zu ermöglichen. Und jetzt machen wir uns auf den Weg, die beiden raus zu schmeissen. Die Frage ist dann aber: Was stellen wir anstatt hin. Betrachten wir das gärtnerische Arsenal: Wasser Rasen Gebüsche Bäume Hecken (geschnittene und freie) Steinflächen und Kiese Beläge Stauden (Blütenstauden) Bodendecker (Rasenersatz) Bauten Mauern und Treppen Da sollte es doch eigentlich möglich sein, die beiden zu substituieren. Die ganz schlauen haben das flugs gemacht und gleich alles raus geworfen und es durch eine Schotterung ersetzt. Denen sollte man die Gartenfläche enteignen und sie zwangskaninchisieren. So war das nämlich nicht gemeint. Wir haben zwei bestehende Muster schon kurz erwähnt: Der Cottage-Garten und der japanische Steingarten. Erstere gibt es in der Schweiz durchaus. Einige sind gar weiter entwickelt zu umfangreichen Staudengärten – ein Ansatz, der durchaus eine Möglichkeit darstellt. Aber über Staudengärten wurde schon sehr viel geschrieben, seien es nun englische oder deutsche. Öffnen wir einen weiteren Typus, nämlich den Wildgarten. In klassischen Wild- oder Naturgärten, wie sie von Schwarz, Neuenschwander oder auch LeRoi inspiriert haben, kommt immer auch Wasser vor. Aber wenigstens keine Rasenflächen mehr. Rasen und Wasser haben nämlich an sich bestechende Eigenschaften: Sie sind nur zweidimensional, flächig, sie sind ruhig, übernehmen den passiven Part in der Gartengestaltung. Wären da nur Gehölze, der Garten hätte sozusagen keine Ausdehnung. Im englischen Garten übernimmt die Wiese das Element der Distanz und ermöglicht erst Perspektive. Wasser kann dies ebenso. Gerade Rasen ist im klassischen Garten ein eigentliches Mittel zum Zweck und nie Selbstzweck. Es ist ohne Eigenschaften, unterstützt nur. Rasen ist nichts, die Null im mathematischen Gebilde Garten. Und wir wissen, ohne die Null funktioniert die moderne Mathematik eigentlich nicht. Gewiss, im barocken Garten existiert die Perspektive auch und zwar ohne Rasen. Niedere kunstvoll ausgestaltete Parterres und grosszügige Wegeflächen und Plätze sind anstelle des Rasens. Oder auch ruhige Wasserflächen. Das ist heute nicht mehr denkbar, wir wollen ja nicht einfach nur kopieren, ist auch viel zu pflegeaufwendig. Ich blicke hinaus in die Landschaft. Wie würde sie es machen, liesse man sie einfach so. Die Wiesen und Felder sind ja menschengemacht. Aber da und dort scheint es fast unberührte Gebiete zu haben, Moorlandschaften, aufgelassene Felder, Verbuschungen, Ruderalflächen, Schotterebenen. Es sind die Gebiete, wo man hinschaut, sie sind viel interessanten als die kultivierten, gestriegelten Flächen. Gärten sind auch eine Art kleine Landschaften. Sie sind einfach das umzäunte Gebiet. Indian Summer schiesst mir durch den Kopf. Ich muss unbedingt nach Weihenstephan fahren, um mir anzuschauen, wie so eine Bepflanzung ausschaut. Asteraceae statt Poaceae, Geraniacea statt Graminae. Beides kann man einfach mähen, die Stauden haben sogar nur einen Schnitt nötig. Nur Fussballspielen kann man nicht auf ihnen. Aber wer braucht seinen Rasen schon zum Fussballspielen. Warum sind wir nicht schon früher darauf gekommen? Ist es die Macht der Gewohnheit, ist es die Einfallslosigkeit? Nein, es ist der fehlende Mut. Der Rasen rund ums Häuschen, so machen es alle, ich will doch nicht auffallen. Und gibt das wirklich nicht mehr zu tun als ein einfacher Rasen? Wohin entwickelt sich denn das? Dort wo dieser Indian Sumer herkommt oder in diesen aufgelassenen Mooren da macht meist niemand etwas und doch blüht es jedes Jahr wieder unwahrscheinlich schön. Ich weiss schon, bis sich das ein wenig entwickelt hat, braucht es schon etwas Pflege. Gräser können einfliegen, die alles andere verdrängen würden. Und dann diese verfluchten Hirsen, wenn ich das Gebiet etwas trockener angelegt habe. Die müssen weg, zur Not halt mit Hilfe von Chemie. Aber es könnte funktionieren, wenn ich mich nur ein wenig anstrenge. Und wie ist es mit dem Wasser, das müssen wir auch noch raus bugsieren in unserer Planung. Eigentlich schade. Aber probieren wir es doch. Imitieren wir es doch einfach mal. Legen wir ein hübsch arrangiertes Beet mit unregelmässigen Formen einfach mal nur mit Lavendel an. Oder mit niederem Storchenschnabel, oder mit Thymian. Mal habe ich in Italien einen See nur aus Blaustern gesehen. Man merkte es erst im letzten Augenblick, dass das nicht Wasser war. Aber die blühen halt nur im zeitigen Frühling. Der klassische Wasserersatz ist das fein angelegte Kiesbeet. Da sollten wir aber die Wellen drin erkennen, die Strömung, die in der Mitte grösser ist als am Rand, wenn wir einen Bachlauf imitieren. Der Vorteil dieser Technik besteht darin, dass dieser Bach garantiert nicht veralgt. Das Design kann romantisch oder architektonisch angelegt sein. Aber beides sollte leicht und filigran wirken. Die Tati-Falle kann schon offen stehen (Jaques Tati: Mon Oncle), reizt doch das Konzept schon zur Behübschung. Der Begriff ‚gepflegter Garten’ muss auch überdacht werden. Es gibt keine exakten Rasenkanten mehr, keine akkurat gestutzten Kanten und geschnipselte Gehölze. Dafür gibt es Düfte, Farben und Formen, Vögel, die sich Samen suchen, Igel, die nächtlicherweise umher eilen. Und manchmal gar ein Kraut, das ich gar nicht gesät oder gesetzt habe. Haben Sie nur Mut.
Sie stutzen. Ich wünsche mir doch nicht ein Vivarium, was soll ich mit diesem Getier? Etwa im Winter noch durchfüttern? Und noch weniger sind wir in einer dieser fürchterlichen Shows, wo die Prominenz um Mutproben zankt. Und überhaupt, man stellt sich doch nicht vor, dass ich etwa zusammen mit diesen Viechern baden werde. Stimmt, da haben Sie recht. Das könnte einem schon einen gehörigen Schreck einjagen, wenn da plötzlich so eine hübsche Schlange auftaucht. Aber Sie brauchen keine Angst zu haben, die tut Ihnen nun wirklich nichts und verschwindet gleich wieder, wenn Sie sich zu ihr gesellen wollen. Aber ein etwas unheimliches Gefühl kribbelt doch durch Ihren Bauch, auch wenn Sie sich mit dem Badeteich eigentlich ein Stück Natur in den Garten zurück gewünscht haben.
Das wichtigste Merkmal der Schwimmteiche ist, dass sie keine Pumpen oder andere elektrische Installationen benötigen. Das macht sie zu einem sehr nachhaltigen Element im Garten. Wir verzichten im weiteren zumeist auf die Verwendung von Beton. Die Absteifung der Wände geschieht meist durch Granitblöcke. Allerdings brauchen gut funktionierende Schwimmteiche eine gewisse Grösse. Wir empfehlen zumindest 100m2, wobei die Hälfte zum Schwimmen geeignet ist, die andere Hälfte ist einerseits mit Unterwasserpflanzen bestückt, die andere mit klassischen Sumpfpflanzen. Die Unterwasserpflanzen, wie z.B. Ceratophyllum, Myriophyllum, Potamogeton, Ranunculus etc. nehmen die Nährstoffe direkt aus dem Wasser auf und sind somit direkte Konkurrenten der Algen. Letztere sind ja die eigentlichen Bösewichte, wenn sie das Wasser trüben oder als schleimige Fäden den Spass verderben.
Die Sumpfpflanzen, die bis Wassertiefen von max. 40 cm vorkommen, nehmen die Nährstoffe über die Wurzeln auf, helfen also beim Abmagern des Teichwassers nicht viel mit. Aber sie bilden das Habitat für das Zooplankton, welche Schwebealgen fressen. Zu diesen wichtigen Lebewesen gehören Ruderfuss- und Blattfusskrebse, Rädertierchen usw. Diese sind hauptsächlich verantwortlich dafür, dass das Wasser klar ist, also frei von Algen. Ist dieser Zustand aber erreicht, stirbt das Zooplankton ab und überlebt nur in Form der Eier. Dann haben die Algen wieder eine Chance.
Mit der Zeit pendelt sich aber ein Gleichgewicht ein, d.H. Phytoplankton (Algen) und Zooplankton halten sich mehr oder weniger die Waage. Das Wasser ist dann allerdings nie absolut klar, die Sichttiefe beträgt aber immer noch 1.5-2.0 m.
Da das Zooplankton auf Temperaturunterschiede relativ sensibel reagiert, empfielt es sich, die Schwimmteich mind. 2.0 m tief auszubilden, was starke saisonale Temperaturschwankungen etwas mildert.
Schwimmteiche sind artenreich und optimieren die Biodiversität.
in dem sich nichts befindet ausser Wasser und Sie, wenn Sie drin baden. Und schon gar keine Algen, kein Schlamm am Boden , keine Viecher, die da rum krabbeln, nichts dergleichen. Einfach nur Wasser. Wenn da nur diese chemischen Produkte nicht wären, die man da ständig rein schmeissen muss. Das Chlor oder Brom, die Salzsäure, denn Chlor wirkt nur bei einem ganz bestimmten Säuregrad (pH) des Wassers – heute werden diese Produkte ja oft mit hübschen Phantasienamen versehen, so dass man das Gefühl hat, sie seinen überhaupt nicht giftig. Aber wehe, man verschütten mal etwas von dieser Brühe, die Hose kannst wegwerfen. Desinfektionen mit Ozon sind auch nicht viel besser, das Zeugs ist ebenso gefährlich wie die konventionellen Produkte. Und selbst die Elektrolyseanlagen sind eigentlich nur eine Vortäuschung falscher Tatsachen, wird hier aus dem Salz auf elektrischem Weg einfach Chlor abgespalten. Und es braucht zudem ziemlich viel Strom. Wir Schwimmteichbauer haben darauf reagiert. Wenn auch manchmal schweren Herzens. Ein Badeteich mit all seinen Pflanzen und den dazu gehörenenden Tieren ist einfach etwas ganz anderes als ein Pool, diese chemische Brühe, wo einfach alles tot geschlagen wird. Badeteich an der Buga 2011 Koblenz Auf der anderen Seite ist es auch eine Herausforderung, mit einem chemischen Pool konkurrenzieren zu können. Dazu brauchts nicht zuletzt wirkliche Kenntnisse, auf welche Art eigentlich Wasser auf biologische Art und Weise gereinigt wird. Gereinigt im Sinne von Eliminieren oder Abtöten wird da eigentlich überhaupt nichts. Es wird vielmehr nur verschoben. Und das ganze beruht eigentlich nur auf einem einfachen Prinzip: Man muss nur den Faktor finden, der es ermöglicht, dass Biomasse, Algen, einzellige Lebewesen usw. zum wachsen bringt. Gelingt es, diesen Faktor sozusagen unschädlich zu machen, hat man schon gewonnen. Was bedeutet, dass man Wasser wie in einem traditionellen Pool hat, nur ohne jegliche Chemikalien. Gemäss dem Gesetz vom Minimum muss, um das Wachstum von Lebewesen zu verhindern, lediglich ein Faktor nicht oder nur im Minimum vorhanden sein und schon geht nichts mehr. In der Biologie ist einer der wesentlichen Faktoren Phosphor. Und so haben es wir Teichbauer auf diesen Stoff abgesehen, den wir auf alle möglichen Arten zu eliminieren suchen. Dummerweise kommt Phosphor in der Natur fast überall vor. Man findet es im Füllwasser, in den Steinen und in vielen Baustoffen. Als Teichbauer muss man nun wie ein Häftlimacher drauf achten, dass man Materialien erwischt, die möglichst phosphatfrei oder zumindest phosphatarm sind. (Phosphat ist die Verbindung, in der Phosphor üblicherweise vorkommt.) Man weiss nämlich auch, dass z.B. Algen nur wachsen können, wenn sich im Wasser mehr als 10?g Phosphor pro l Wasser befindet. Es gibt nun verschiedene Methoden, wie man die Phosphate aus dem Wasser ausfällen kann. Einerseits kann man Filter verwenden, durch die das Füll- oder auch Nachfüllwasser durchgeleitet wird. Andererseits kann dem Wasser ein Fällungsmittel wie z.B. gelöschter Kalk beigegeben werden, welches die Phosphate dauerhaft bindet (es entsteht Apatit, eine Art Stein). Wenn es nun gelingt – und das streben die geschickten Teichbauer natürlich mit verschiedenen Methoden an – die Phosphate dauerhaft tief zu halten, wird man einen praktisch algenfreien Pool bekommen. Phosphate, die durch die Benutzung, durch Niederschläge, Laub, Blütenstaub, Tiere etc. eingetragen werden, werden im Biofilm aufgenommen und fixiert. Entsprechend muss ein Filter gebaut werden, um den sich der Biofilm aufbauen kann. Üblicherweise wird dazu Kies verwendet, andere Materialien sind möglich. Je nach Poolgrösse wird der Kiesfilter dimensioniert, wobei man zur Erkenntnis gelangt ist, dass zu grosse Filter gar nicht mehr bringen als genau berechnete. Der Biofilm muss nämlich auch richtig und vor allem im richtigen Verhältnis ‚gefüttert’ werden, dass er sich entwickeln und eben auch Phosphate aufnehmen kann. Ist all das im richtigen Verhältnis gebaut und stimmt auch die Durchströmung des Filters bekommen Sie einen Pool, der es punkto Verunreinigungen durchaus mit einem chemisch gereinigten Pool aufnehmen kann. Trotzdem muss auf Pflanzen nicht verzichtet werden, diese sind ein wichtiger Bestandteil der Wasseraufbereitung. Im Gegensatz zum konventionellen Pool können wir unsere Badepools auf verschiedene Art und Weise bauen und gestalten. Das Schwimmbad kann den individuellen Bedürfnissen des Kunden angepasst werden, sei es nun ein Tauchbecken von 5 m2 oder ein Badesee von 200 m2 oder grösser. Traditionell kleiden wir unsere Teiche mit Granitstein aus, welche Stützfunktionen übernehmen. Wer es mag kann den Schwimmbadcharakter durch die sichtbare Folie unterstreichen. Badebereich und Filterzone können räumlich getrennt werden, so dass man dem Pool nicht ansieht, dass er biologisch gereinigt wird. Hier werden sich auch nie Tiere aufhalten. Und wer mehr Natur mag, auf die hohe Qualität aber nicht verzichten will, der lässt beide Bereiche zusammen. Sozusagen das höchste Gefühl an Reinheit erreicht man mit speziellen Filtermaterialien wie Zeolithe, Biocalith oder Eisenhydroxid, die jedoch speziell überwacht und gespült werden müssen. Hier ist eine ausgeklügelte Technik und Steuerung erforderlich. Meist werden diese Filtermaterialien in speziellen Behältern und nicht mehr in teichartigen Filtern bewirtschaftet. Pflanzen sind noch erforderlich, allerdings in sehr bescheidenen Dimensionen. Äusserlich sieht man kaum mehr einen Unterschied zu einem Chlorpool, aber er ist nach wie vor absolut biologisch und ohne jegliche chemischen Zusätze gereinigt und aufbereitet. Aber eigentlich sind das schon richtige Pools.
Ich denke, es war im Jahr 2012, die österreicherreichische Schwimmteich-Szene war wieder einmal heillos zerstritten (das sind sie eigentlich immer, aber sie einigen sich meist immer wieder ein wenig) als man sich darüber auseinandersetzte, dass zwischen den Badeteichen ohne viel Technik und den Badeteichen mit viel Technik eigentlich auch begrifflich ein Unterschied festzustellen sein müsste.
Lange Jahre waren wir stolze Besitzer eines Chlorpools. Jährlich kam ein Servicemonteur, welcher die Technik ausser Betrieb nahm und einige Kannen Javel (das Produkt, welches das Desinfektionsmittel Chlor enthält ) hinstellte, das wir dann im Laufe der Saison in den Dispenser auffüllten. Und da musste man sehr aufpassen
noch dies und das über Naturpools: //der Biofilm// der Badeteich // noch immer aktuell // Wassererwärmung //
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